Einbauanleitung

Was Sie beachten sollten...

Fertigteile für Röser-Zisternen in Schachtringbauweise werden nach den Vorschriften der DIN 4034, Teil 2, hergestellt. Sie bestehen aus einem Schachtring mit Boden, Schachtringen und einem Schachtkonus.

Lieferung

Unsere Zisternen werden bei Anlieferung "frei Baustelle" durch einen Kran-LKW abgeladen. Das Abladen geschieht in jedem Falle außerhalb unserer Haftung und Gefahrtragung. Es können auch keinerlei Ansprüche aus der Mithilfe des Fahrers (selbst unter Benutzung des LKW-Kranes) hergeleitet werden. Für die Befahrbarkeit der Baustelle ist durch den Bauherrn zu sorgen. Ist die Befahrbarkeit nicht gegeben, werden die Anlagenteile an dem nächstgelegenen Ort, der für den Kran-LKW zugänglich ist, abgeladen. Für die Standfestigkeit des Untergrundes, auf dem entladen wird, haftet der Auftraggeber. Bei Anlieferung ist bauseits ein Mann zur Entladung zu stellen.

Einbau

Für das Versetzen der Fertigteile sind geeignete Anschlagmittel hinsichtlich der Tragfähigkeit und des max. zulässigen Spreizwinkels entsprechend geltenden Unfallverhütungsvorschriften zu verwenden.

Beschädigungen vermeiden
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Um Beschädigungen an den Betonfertigteilen zu vermeiden, ist unbedingt zu gewährleisten, dass der Spreizwinkel 60 Grad nicht überschreitet.

Breite der Baugrube
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Die Breite der Baugrube muss dem Durchmesser zuzüglich je 40 cm auf jeder Seite entsprechen.

Einbautiefen
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Die angegebenen Einbautiefen sind ca.-Maße und sind vor Ort bauseits zu prüfen.

Abweichungen
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Abweichungen gegenüber den Einbauzeichnungen sind durch geeignete Maßnahmen (Veränderung Baugrubentiefe - Fugendicke/Auflageringe) auszugleichen.

Sauberkeitsschicht
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In die Baugrube ist eine Sauberkeitsschicht von 10 cm bis 20 cm aus Sand und Kies einzubringen, die waagerecht anzulegen ist. Die Sauberkeitsschicht darf nicht verdichtet werden!

Tragfähigkeit
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Die Tragfähigkeit des Bodens ist bauseits zu überprüfen, bei schlechttragendem Baugrund ist eine Sohle aus Magerbeton zu fertigen.

Stoßflächen
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Die Stoßflächen der Ringe sind zu reinigen und gut anzufeuchten. Auf die Stoßflächen des bereits versetzten unteren Ringes wird reiner Zementmörtel im Verhältnis 1:1,5, der plastisch anzurühren ist, gleichmäßig gehäuft aufgebracht. Der nächstfolgende Ring ist zentrisch auf den satt aufgetragenen Mörtel aufzusetzen.

Ersatz des Zementmörtels
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Anstelle von Zementmörtel kann zur Fugendichtung auch Brunnenschaum verwendet werden.

Fugen
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Die Fugen sind von innen und von außen sorgfältig nachzufugen.

Verfüllung
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Die Verfüllung muss stufenweise erfolgen. Je nach ca. 30 - 40 cm muss verdichtet werden!

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